ALMA ON TOUR   HISTORY   PLAY   PRESS   PHOTOS   VIDEO   INFORMATION   TICKETS Alma
  Abstandhalter  
 
 
Contact us
 

Press Photos
   Scenes
   Location - Panorama
   Historical Picts

 
Press Releases
   General Information
   The Polydrama
   10 commandments
   Statistics
 
The Play
 
Excerpts from the show
 
Biographies
   Paulus Manker (director)
   Joshua Sobol (author)
   
Interview with Joshua Sobol
 
Soundfiles
 
Alma – the film
 
International Press Reviews
 

Archive
   Venice 2002
   Lisbon 2003
   Los Angeles 2004
   Petronell 2005
   Berlin 2006
   Semmering 2007
   Vienna 2008
   Jerusalem 2009
   Vienna 2010
   Prague 2011
   Vienna 2012
   Vienna 2013
   Wiener Neustadt 2014
   Wiener Neustadt 2015

 
 

"Alma" oder nichts wie hinterher
von Katharina Salzer

Oskar Kokoschka zieht in den Krieg. Er hetzt durch die Gänge, kämpfend. Ihm nach. Oder soll die Theaterproduktion in Schloss Petronell doch in eine andere Richtung gehen? Sie tut das auch.

Alma spricht mit Gustav Mahler, sie, die als Zauberfrau bezeichnet wird, liebt und beleidigt. Alma flüstert einen ihrer Geliebten ins Ohr. Noch ein Schritt nach vorne ist notwendig, um sie genau zu verstehen. Die Schauspieler sind zum Greifen nahe.

Die "Femme Fatale" spielt mit Walter Gropius und Franz Werfel. Sie inspiriert ihre Liebhaber von Klimt bis Zemlinsky. Sie fasziniert die Menschen.

Die größte Geniesammlerin ihrer Generation, nimmt die Zuschauer bei "Alma - A Show Biz an Ende" mit auf die Reise. Diese beginnt bei ihrer Geburtstagsparty im Schloss Petronell. Wohin sie führt, darf jeder Besucher selbst entscheiden, dabei muss er in Kauf nehmen, dass er auch einiges versäumt.

ALMA Der Schauspieler und Regisseur Paulus Manker - er ist als Kokoschka zu sehen - fordert vom Publikum Mobiltität. Die Szenen des Stücks laufen an vielen Orten gleichzeitig ab und manchmal auch wieder zusammen.

Der Zuschauer wandert durch die lustvollen Lebensstationen der legendären Muse. Simultan spielen drei Alma-Besetzungen in den Gemächern und Stockwerken, im Freien. Mit den Schauspielern wird an Almas üppiger Geburtstagstafel schließlich auch diniert.

Manche haben das Stück öfter miterlebt. Eine Alma-Manic bringt es auf 73 Vorstellungen. Die Theaterproduktion ist eine der ungewöhnlichsten und erfolgreichsten Österreichs. Das Werk wurde 1996 uraufgeführt. Sechs Sommer lang diente das Sanatorium Purkersdorf als Aufführungsort. Schließlich übersiedelte Alma nach Venedig, dann nach Lissabon und nach Los Angeles - in einen alten Filmpalast, wo der Hollywood-Glanz vergangener Zeiten wieder lebendig wurde.

Heuer ist der Spielort Petronell. In diesem Renaissance-Schloss bei den Donauauen, soll Alma ihren abschließenden Triumph feiern - und die Besucher mit ihr.

> back